Liebe Leserin, lieber Leser,
wir starten mit einer guten Nachricht: Deutschland, die Niederlande und die EU-Kommission stärken zumindest teilweise den Schutz der Doggerbank in der Nordsee. Ab dem 18. November ist etwa die Hälfte des deutschen Schutzgebiets für Grundschleppnetz-Fischerei gesperrt – ein Gewinn für Wale und Delfine. Der BUND fordert mit einer Petition weitere Maßnahmen.
Weniger erfreulich ist der Zustand vieler Agrar- und Wiesenvögel, betrachtet man die an die EU übermittelten Daten. Der neue Bericht „Vögel in Deutschland – Bestandssituation 2025“ zeigt gemischte Entwicklungen. Der NABU fordert mehr Renaturierung und konsequenten Schutz.
Auch unsere EU-News bewegen sich zwischen Fortschritt und Rückschritt: Wir berichten über das abgeschwächte EU-Klimaziel für 2040, das neue Arbeitsprogramm der Kommission für 2026, Änderungen an der Entwaldungsverordnung (EUDR), Ewigkeitschemikalien PFAS und das Soil Monitoring Law. Zudem setzen wir uns mit anderen Organisationen für strenge Pestizidregeln im Omnibuspaket ein.
Zur UN-Klimakonferenz in Belém haben wir Ihnen eine Übersicht aktueller Veröffentlichungen zusammengestellt. Brasiliens Präsident Lula da Silva hat bereits einen neuen Milliardenfonds zum Schutz der Tropenwälder gestartet: die Tropical Forest Forever Facility.
Viel Freude beim Lesen! Ihr Redaktionsteam
|