Wie viel CO2 setzt das Automodell wirklich frei? Und wie können Flugrouten so optimiert werden, dass weniger Kraftstoff gebraucht wird? Das Europäische Parlament hat einige Entwürfe auf den Weg gebracht. Aber das Verbrenner-Aus wackelt unter von der Leyen.

Keine Tierversuche für Reinigungsmittel: Dafür hat eine Mehrheit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments Ende Februar gestimmt. Die Tierrechtsorganisation PETA findet das Verbot nicht ausreichend.

Ein Jahr nach dem Gerichtsbeschluss des woiwodschaftlichen Verwaltungsgerichts in Warschau beklagen Umweltverbände, dass der verhängte Baustopp nicht umgesetzt wird. Über 111.000 Bürgerinnen und Bürger unterstützen bisher eine Petition zum Schutz der Oder. Fakten über den Zustand der Oder hat das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) aufbereitet.

Am 12. März hat das EU-Parlament den mit dem Rat erreichten Trilog-Kompromiss (kritisiert von Umweltverbänden) über die überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) angenommen. Es geht darum, die Treibhausgasemissionen von Gebäuden zu senken, die ein Drittel der EU-Gesamtemissionen ausmachen. Der WWF hatte vor der Abstimmung gewarnt, das Vorhaben auf den letzten Metern scheitern zu lassen.

Das Europäische Parlament hat am 13. März für den Vorschlag über Zielvorgaben für die Vermeidung und Verringerung von Lebensmittel- und Textilabfällen in der gesamten EU unterstützt. Umweltverbände kritisieren jedoch, dass der Vorschlag nicht ehrgeizig genug sei, berichtet Euractiv.

Der Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) hat am 11. März mit 42 zu 26 Stimmen bei 14 Enthaltungen seinen Bericht über den Vorschlag der Kommission für ein Bodenüberwachungsgesetz angenommen. 60 bis 70 Prozent der europäischen Böden befinden sich in einem ungesunden Zustand. Die
Abgeordneten fordern drei verschiedene Ebenen für die Bodenüberwachung und eine öffentliche Liste aller kontaminierten und potenziell kontaminierten Böden in allen EU-Ländern einrichten.

Bis zum 25. April können Sie Ihre Stimme für Ihr Lieblingsprojekt unter den Finalisten für den Natura-2000-Preis abgeben. In der Endauswahl sind 27 Projekte in 15 EU-Ländern, 4 Projekte davon in Deutschland. Sie sind greifbare Beispiele dafür, wie Naturschutz und nachhaltige Entwicklung zu widerstandsfähigen Ökosystemen beitragen können, die den Menschen, dem Klima und dem Planeten zugutekommen.