Ein von der Food Systems Economics Commission veröffentlicher Bericht zeigt zum ersten Mal die Auswirkungen von zwei möglichen Zukünften für das globale Lebensmittelsystem auf: den Weg der aktuellen Trends und den Weg der Transformation des Lebensmittelsystems. Dabei macht er die dringende Notwendigkeit einer radikalen Umgestaltung der Systeme deutlich und wirft ein Licht auf die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Vorteile, die eine solche Transformation mit sich bringen könnte.

Die zivilgesellschaftliche Organisation Finance Watch hat einen Expertenleitfaden (engl.) für nachhaltige Finanzen veröffentlicht. Integriert sind auch Forderungen, wie der EU-Finanzrahmen aussehen sollte: Festlegung von Übergangsplänen, Klärung neuer Konzepte, Erkennen des spezifischen Risikos der Finanzierung fossiler Brennstoffe, Entwicklung des sozialen Faktors und Klärung der Rolle der Aufsichtsbehörden. Beschrieben sind aber auch die Fortschritte, die bisher erreicht wurden.

Die CO2-Reduktionsziele der EU für neue Pkw können nicht erreicht werden, solange wichtige Voraussetzungen fehlen. Dies geht aus einem im Januar veröffentlichten Bericht des Europäischen Rechnungshofs hervor. Trotz hochgesteckter Ziele und strenger Anforderungen stoßen die meisten Pkw auf Europas Straßen immer noch so viel CO2 aus wie vor 12 Jahren. Elektroautos können der EU auf dem Weg zu einer emissionsfreien Fahrzeugflotte helfen. Bei den Bemühungen dazu müsste jedoch ein Gang hochgeschaltet werden, so die Prüfer.

Das Gemeinsame Forschungscenter (JRC) hat das Potenzial für Sonnenenergie untersucht und gute Nachrichten: Die installierte Gesamtkapazität in der EU könnte auf über 1 Terawatt Peak (TWp) ansteigen, ohne die Umwelt zu gefährden, wenn die Photovoltaik (PV) auf Dächern, in Gewässern, wie zum Beispiel Wasserkraftwerken, und entlang von Straßen und Bahnlinien installiert würde.

Weltweit weisen lediglich 17,4 Millionen Quadratkilometer Wald eine hohe ökologische Integrität auf, so neueste Studienergebnisse. Basis der Forschung: Ein weltweiter Index für den Waldzustand, der durch den Grad anthropogener Veränderungen bestimmt wird. Zusätzlich zu den Bemühungen zur Eindämmung der Entwaldung und Wiederherstellung der Waldflächen weltweit, betonen die Forscher*innen auch die Notwendigkeit, die Unversehrtheit der Wälder zu erhalten.

Abbrennen oder nicht abbrennen? Das Hellenische Zentrum für Meeresforschung auf Kreta hat untersucht, welche Umwelteffekte die in-situ-Verbrennung von ausgetretenem Öl - eine Art Erste-Hilfe-Maßnahme nach einer Havarie - auf die Meeresumwelt hat. Mit Hilfe experimenteller Infrastruktur (Mesokosmen) wurden deutliche und schnelle Veränderungen in den mikrobiellen Gemeinschaften durch verbrannte Ölrückständen und Rußablagerungen nachgewiesen.