fast zwei Jahre Regierungszeit der Ampelkoalition sind vergangen. Vor der zweiten Halbzeit steht es unentschieden für den Umwelt- und Klimaschutz. Wenn das Team „Fortschritt“ noch einen Erfolg für die Umwelt erringen will, muss es jetzt in die Offensive gehen – für ein Ergebnis, das Hoffnung macht auf den Erhalt der Natur und damit auf die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen. Wie das Spiel noch gedreht werden kann für eine echte sozial-ökologische Transformation, die Mobilitätswende sowie für eine umweltgerechte Bau- und Wohnungspolitik, beschreiben die Autor*innen unseres Schwerpunkts. Im Interview erklärt Bundesumweltministerin Steffi Lemke, wie sich die Klima- und Biodiversitätskrise bewältigen lassen.
Der Verlust biologischer Vielfalt macht nicht an Grenzen halt. Auf internationaler Bühne in China sprach DNR-Präsident Kai Niebert über das Weltnaturabkommen und die Bedeutung der Zivilgesellschaft in politischen Prozessen.
Länderübergreifend bekräftigt auch das „Aktionsbündnis Lebendige Oder“ erneut die Notwendigkeit eines echten Sanierungskonzepts für eine der letzten naturnahen großen Flusslandschaften Mitteleuropas. Und der Deutsche Naturschutztag 2024 zum Thema Wasser hat das Motto „Europa natürlich verbunden“ gewählt.
Die „Windwoche“ mehrerer Umweltorganisationen soll dem schnelleren Ausbau der Erneuerbaren Nachdruck verleihen. Die Beschleunigung darf jedoch nicht auf Kosten der Umwelt gehen, wie Umweltverbände mahnen. Und der Zustand unseres Waldes lässt sich nur verbessern, wenn Forstwirtschaft und Naturschutz an einem Strang ziehen.
Ein Projekt über KI auf Naturschutzflächen hat vielversprechende Ergebnisse erbracht, Jugendumweltverbände haben gewichtige Stimmen beim Deutschen Bundesjugendring und der Deutsche Alpenverein bekommt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024.
Zur Lektüre empfehlen wir die Studie „Mehr Koalition wagen“ des Progressiven Zentrums, die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift politische ökologie mit dem Titel „Globale Wasserkrise“ und das Alpenvereinsjahrbuch „Berg 2024“. Hören Sie weiterhin die Podcastreihe des DNR „Umwelt aufs Ohr“.
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