Wasser ist Leben, es ist unverzichtbarer Bestandteil des Naturhaushaltes. In diesem Sommer ist in Deutschland und europaweit viel zu wenig Regen gefallen, selbst in Skandinavien sanken die Pegel von Seen. Jetzt ist die Temperatur ein wenig gesunken, aber die vergangenen Monate waren viel zu warm. Die Erde erhitzt sich unaufhörlich. Gegen den drohenden Wassermangel und für ein besseres Wassermanagement hat die Bundesregierung eine Nationale Wasserstrategie entwickelt, die sich derzeit noch in der Ressortabstimmung befindet. Dass Wasser nicht an Grenzen haltmacht, hat uns gerade wieder die Umweltkatastrophe in der Oder vor Augen geführt. Das „Aktionsbündnis lebendige Oder“ fordert deshalb die lückenlose Aufklärung der Ursachen der Flussvergiftung.
Die Autoren unseres Schwerpunkts beschreiben aus wissenschaftlicher Perspektive und Verbändesicht, wie diese wertvolle Ressource geschützt werden kann und wie schnell die Wasserstrategie für einen effektiven Schutz des Elements sorgen wird. Im Interview erfahren Sie, was zu tun ist, damit weiterhin sauberes Wasser aus dem Hahn fließt.
Bald beginnt die Heizperiode, und Energiesparen ist das Gebot der Stunde. Deshalb fordern Energie-, Umwelt- und Verbraucherverbände, mehr in effizientere Gebäude, Unternehmen und öffentliche Infrastruktur zu investieren. Umweltorganisationen warnen vor dem Einsatz von Heizlüftern, die „nichts als heiße Luft“ verbreiten würden.
Das Ergebnis des sogenannten Stresstests zur Laufzeitverlängerung von AKWs liegt vor. Demnach sollen die Atomkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim 2 als Notfallreserve bis Frühjahr 2023 in Betrieb bleiben. Der DNR spricht sich deutlich gegen den sogenannten Streckbetrieb aus.
Die Pläne des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die Ausweisung zusätzlicher Artenschutzflächen auf 2024 zu verschieben, bezeichnet der DNR als rückwärtsgewandt. Dadurch flössen weiterhin Millionen an Steuergeldern in die Agrarförderung, ohne an Fortschritte zur Eindämmung des Artensterbens geknüpft zu werden. Über eine Anschlusslösung für das beendete 9-Euro-Ticket wird weiter debattiert. Der gemeinsame Nenner fast aller Vorschläge: parallel zum kundenfreundlichen Fahrschein den öffentlichen Verkehr ausbauen. Damit einhergehen muss aus Verbändesicht eine umweltfreundlichere Gestaltung von Innenstädten mit mehr Grünflächen.
Das Programm der „Bits & Bäume“-Konferenz steht und der Ticketverkauf läuft. Zum Auftakt der DNR-Diskussionsreihe „Umwelt.Macht.Politik“ am 15. September geht es um das Thema Umwelt- und Klimapolitik in der Zeitenwende.
Als Lektüre empfehlen wir Ihnen die Fachinfos zur Nationalen Wasserstrategie des Umweltbundesamts, den „Monitoring Report 2019“ des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen (UfU) und die Publikation der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) „Die globale Perspektive von nachhaltiger Ernährung am Beispiel Soja“. Der nächste Newsletter erscheint im Oktober mit einem Schwerpunkt zum Thema Energiewende in Zeiten knapper Ressourcen
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