Eine Datenanalyse des Vogelschutzverbands „Raptor Protection Slovakia“ (engl.) zeigt, dass alle 27 EU-Staaten mit tödlichen Gefährdungen von Vögeln wie Erd- oder Kurzschlüssen an Masten oder Kollisionen an Freileitungen zu kämpfen haben. Es gebe allerdings sehr unterschiedliche rechtliche Vorgaben und technische Lösungen. Für die Studie wurden Vogelschutzverbände in allen EU-Mitgliedstaaten befragt. Dabei ging es um betroffene Arten, die rechtliche Situation und die Wirksamkeit technischer Lösungen.

Der Verlust an Biodiversität und der damit einhergehende Rückgang von Ökosystemleistungen stellt ein zunehmendes Risiko für Unternehmen dar. Gleichzeitig sollte der respektvolle Umgang mit der biologischen Artenvielfalt stärker in die Unternehmensberichterstattung und Unternehmensbewertung einbezogen werden. Eine neue Studie, die vom NABU in Auftrag gegeben wurde, betont daher „die hohe Relevanz und Dringlichkeit einer aussagekräftigen und belastbaren Unternehmensberichterstattung insbesondere für Biodiversitätsaspekte”.

Das sechste Sanktionspaket der EU sieht unter anderem ein Teil-Embargo für russisches Öl vor. Darin verboten: Öllieferungen, die über den Seeweg in die EU transportiert werden. Ursprünglich waren auch Sanktionen gegen griechische Tanker geplant gewesen. Eine Recherche des TV-Magazins Monitor zeigt den Einfluss griechischer Reedereien auf das Sanktionspaket und wie seit dem Krieg griechische Reedereien noch stärker in das Geschäft mit russischem Öl eingestiegen sind.